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Sikkim

Die afrikanische Elefantenkuh Sikkim kam im Alter von etwa 24 Jahren im Jahr 2003 in den Zoo Osnabrück. Vorher hatte sie in einem Zirkus gelebt, der sie nicht artgerecht gehalten hatte - als Folge belam sie massive Probleme mit einer chronischen Gelenkserkrankung und war schließlich in ihrer Beweglichkeit stark eingeschränkt. Nachdem sie auf Bitten der Amtstierärzte einen Platz im Zoo Osnabrück gefunden hatte, blühte sie in der kleinen Osnabrücker Elefantenherde regelrecht auf. Die anderen Elefanten brachten ihr Respekt und Fürsorge entgegen, und als strenge „Tante“ hatte sie entscheidenden Einfluss auf die Erziehung der jungen Elefanten Tutume und Matibi. Auch zu den Tierpflegern baute sie eine enge Beziehung auf. So duldete sie nicht nur die tägliche Behandlung ihrer Füße durch die Pfleger, sondern auch die Neopren-Socken, die ihr zum Schutz der Wunden übergestreift wurden. Gründliche tierärztliche Behandlungen tolerierte sie allerdings nicht, sodass immer wieder Narkosen fällig wurden. Am Ende war ihr Fußleiden allerdings so stark, dass die Zooverantwortlichen die Entscheidung treffen mussten, Sikkim am 19. Juli 2007 einzuschläfern.

Diese Seite wurde zuletzt geändert am: 12.11.2009 von Administrator