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Als einer der ältesten deutschen Zoos hat  der Zoo Köln auch eine lange Tradition in der Elefantenhaltung: Seit 1865 gibt es Elefanten in Köln. Da das Elefantenhaus  hoffnungslos veraltet und  die Aussenanlage viel zu klein war, entschloss sich der Kölner Zoo Ende der 1990er Jahre, ein in Deutschland bisher beispielloses Projekt zu starten - den "Elefantenpark Köln", Deutschlands größte Elefantenanlage, die im Sommer 2004 eröffnet wurde. Auf etwa 20.000 qm, einem Zehntel der gesamten Zoofläche, können sich die Elefanten jetzt austoben. Als Haltungsart setzt der Zoo Köln auf geschützten Kontakt, viele innovative Einrichtungen (wie Futterautomaten, UV-Sonnen usw.) sollen zum Wohlbefinden der Tiere beitragen. Zur Beschäftigung wird mehrmals am Tag Futter über die Anlage verteilt (als Streufütterung oder auch in speziell dafür gebaute "Verstecke" im Mauerwerk).

In den letzten Jahren hat der Zoo auch seine Elefantenherde stetig vergrößert - mittlerweile leben 14 Tiere im Elefantenpark. Begeistert verfolgte die Kölner Öffentlichkeit die Geburt der kleinen Marlar am 30. März 2006 - die erste Elefantengeburt im Zoo Köln überhaupt. Umso größer war aber das Entsetzen über den Tod von Marlars Mutter im Dezember 2006. Marlar muss danach m mit Ersatzmilch ernährt werden. Außerdem kümmern sich Marlars "Tanten" Thi Ha Phyu, Tong Koon, Maejaruad und Kreeblamduan um sie. Im Jahr 2007 folgten die nächsten beiden Geburten, die vierte fand im Juli 2009 statt.

Foto rechts oben (Juni 2006): Die Elefantenherde auf der Aussenanlage
Foto links oben (W. Lier, Dezember 2006): Nach dem Tode von Khaing Lwin Htoo. Marlar, das erste in Köln geborene Elefantenbaby im Kreis ihrer Tanten.
Foto unten (www.leszoosdanslemonde.com): Panoramabild des Elefantenparks kurz nach der Eröffnung im Herbst 2004, im Hintergrund das Elefantenhaus.